Terrorverdächtiger Syrer an die Niederlande ausgeliefert
Der wegen dringenden Terrorverdachts Ende vergangenen Jahres in Mainz festgenommene Syrer wurde am Dienstag an die Niederlande ausgeliefert.
MAINZ – Der in Mainz festgenommenen Syrer, der Ende Dezember im Mainzer Stadtteil Marienborn festgenommen worden war, ist am Dienstag an die niederländische Justiz ausgeliefert worden. Das teilte am Dienstagnachmittag die federführende Generalstaatsanwaltschaft in Koblenz mit. „Beamte des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz haben am Mittag den Verfolgten den niederländischen Behörden am Grenzübergang Goch übergeben“, heißt es in einer Mitteilung von Generalstaatsanwalt Jürgen Brauer.
Der am 29. Dezember in Mainz in der Wohnung eines unverdächtigen Cousins festgenommene Mann soll zu einer Gruppe von insgesamt fünf Männern gehören, die in den Niederlanden einen Terroranschlag geplant haben soll. Die vier anderen Verdächtigen waren in einer konzertierten Aktion in Rotterdam festgenommen worden.
Der Tatverdächtige hat in Rotterdam einen Wohnsitz. Er hatte nach früheren Angaben von Brauer dem vereinfachten Auslieferungsverfahren zugestimmt. Er wurde bereits von niederländischen Ermittlern vernommen.
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