Nach 30 Jahren übergibt Wolfgang Wahlster die Leitung des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz (DFKI) an Jana Koehler.

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KAISERSLAUTERN – (fsw). Zum 1. Februar 2019 wird Prof. Wolfgang Wahlster nach 30 Jahren seinen Posten als Geschäftsführer und technisch-wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) räumen und an seine designierte Nachfolgerin Prof. Jana Koehler übergeben. Schon vorher, nämlich zum 31. Dezember, tritt Wahlster als Professor der Universität des Saarlandes in Saarbrücken in den Ruhestand.

Wahlster (65) gilt international als einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI). Sein Fachwissen ist auch in der Politik gefragt. Das von Wahlster 1988 gegründete DFKI entwickelte sich unter seiner Führung zum weltweit größten Zentrum für KI-Forschung mit Standorten in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen, einem Projektbüro in Berlin und Außenstellen in Osnabrück und St. Wendel. Aktuell sind knapp 1000 Mitarbeiter dort beschäftigt. Hauptsitz ist Kaiserslautern. Die Einrichtung kommt ohne staatliche Grundfinanzierung aus und konzentriert sich auf auftrags- und projektbezogene Forschung. Zu den Gesellschaftern zählt neben den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland eine Reihe deutscher und internationaler Technologie-Unternehmen, darunter Airbus, BMW, Microsoft, Volkswagen und Google.

Wahlsters Nachfolgerin Jana Koehler, ist Professorin für Informatik an der Hochschule Luzern (Schweiz). Methoden der KI und Geschäftsprozessmanagement sind ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung. Sie verfügt über Erfahrung in der Industrie und promovierte in den 90er-Jahren am DFKI bei Prof. Wahlster. Dieser bekannte, er sei froh darüber, dass erstmals eine Frau das DFKI führen werde.